3 Gründe warum du deinen Tag mit Routinen spicken sollst

Routinen müssen nichts kompliziertes sein und auch nicht lange dauern. Ich bin absolut fan von kurzen Routinen, 3 bis 5 Minuten können schon so viel bewirken. Spickst du deinen Tag mit idealen Gewohnheiten, profitierst du auf jeder Ebene.

Das Einführen neuer Routinen braucht Zeit, mindestens 7 Tage, besser 21 Tage. Ich führe lediglich eine neue Routine pro Woche ein, denn wir überfordern sonst schnell unsere Willenskraft und lassen dann alles fallen. Fühlen uns dadurch als Versager, also das Gegenteil von dem was wir erreichen wollen. Lass dir (und vor allem deinem Gehirn) Zeit und baue dir Woche für Woche neue Gewohnheiten in deinen Alltag ein.

Grund Nummer 1 Zeit und Energie sparen

Routinen, Gewohnheiten erleichtern uns unseren Alltag. Wir können somit Zeit und Energie sparen. Alles was wir tun, ohne uns aktiv dafür entscheiden zu müssen, also automatisiert ist, spart uns Zeit und Kraft. Dies können kleine Tätigkeiten sein wie Zähne putzen nach dem Essen oder das Schlafzimmer lüften nach dem Aufstehen. Oder es sind ganze Abläufe, wie Auto fahren, am Handy scrollen, das Zehnfingersystem beim Schreiben. Sobald wir über gewisse Dinge nicht mehr nachdenken müssen, sparen wir Energie. Diese steht uns dann für etwas anderes zur Verfügung.

Grund Nummer 2 Wohlbefinden steigern

Zudem können wir unser Wohlbefinden steigern in dem wir uns bewusst für „gute“ Routinen entscheiden, welche uns in irgendeiner Form dienlich sind. Wir können so unserer Gesundheit verbessern, unsere Intuition fördern, unsere Kreativität leben und vieles mehr. Hier gilt es sich zu entscheiden, von was du mehr in deinem Leben willst. Dementsprechend suchst du dir eine Routine aus und integrierst diese in deinen Alltag.

Grund Nummer 3 Sicherheit

Etwas vom Besten an Routinen ist, dass sie dir Sicherheit schenken. Beziehungsweise du baust dir ein Sicherheitsnetz auf, indem du dir deinen Alltag und bestimmte Situationen mit Routinen spickst. Insbesondere für hoch- und feinsensible Menschen sind solche Routinen wahre Anker im Alltag. Du kannst Gewohnheiten auch an Emotionen knüpfen. Dies erfordert etwas mehr Vorbereitung, Geduld und Achtsamkeit. Du weisst zum Beispiel, dass du dich in Menschenmengen schnell unwohl oder überfordert fühlst. Hier kannst du ein Mantra einüben, welches die Atmung und den Spürsinn mit einbezieht. Machst du diese Übungen jeden Tag 5 Minuten in einem ruhigen Kontext, kannst du die Übung auch in einem Stressmoment anwenden und dein Körper wird sofort entspannen, da er die Übung kennt und weiss, dass er in Sicherheit ist. Dieses Mantra ist in deinem Gehirn als wohltuend und entspannend abgespeichert, dementsprechend werden diese Bootenstoffe, Hormone in die Zellen ausgeschüttet.

Ein Mantra-Ritual für dich

Sa-Ta-Na-Ma du sprichst diese Silben vor allem beim Einüben wenn möglich laut aus. Denn so werden die Silben zusätzlich über das Gehör aufgenommen, du integrierst damit ein weiteres Sinnesorgan. Es funktioniert jedoch auch, wenn du es innerlich “sprichst”. Mit der ersten Silbe bringst du Zeigefinger und Daumen zusammen, bei der zweiten den Mittelfinger und den Daumen, der dritten Silbe den Ringfinger und den Daumen und bei der vierten Silbe den kleinen Finger und den Daumen. Bei jeder Silbe atmest du kurz ein. Dann entspanne die Hand und atme lange und langsam aus. Nun beginnst du von vorne.
Wenn dir Sa-Ta-Na-Ma nicht gefällt, kannst du auch einen beliebigen Satz aus 4 Silben für dich wählen. Aber übe immer denselben Satz ein, damit du KEINE Entscheidung fällen muss, keine Auswahl hast. Hier einige Beispiele für dich.
Ich bin Freu-de
Ich bin Lie-be
Ich bin Ru-he
Al-les ist gut
Le-ben macht Spass
La-chen be-freit

Ich wünsche dir viel Freude beim spielerischen Einfügen von Gewohnheiten in deinen Alltag. Nimm es leicht und lass dich von deiner inneren Stimme führen.

namasté
Chantalle

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11 simple Routinen für dein Wohlbefinden

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